– unser bisher größtes Projekt wächst
Große Freude am 4. Dezember 2025:
Mit dem Bauprojekt entsteht ein modernes, naturnah gestaltetes Zuhause für die beliebten Halbaffen aus Madagaskar. Wir – die Zoofreunde Karlsruhe und größter Förderer des Zoos – haben 1,5 Millionen Euro gesammelt und damit das ganze Projekt allein finanziert. Unsere größte Unterstützerin ist Franziska Schnaiter, die uns mit 200 000 Euro unter die Arme gegriffen hat. Wir engagieren uns seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung des Zoos und sparen schon seit einigen Jahren für diese attraktive Anlage. Die Kattas sind das Tier in unserem Logo.
Zoodirektor Matthias Reinschmidt bedankte sich für unsere große Unterstützung und bezeichnete die Zoofreunde als „größter Förderverein des Zoos“. „Die Stadt hat kein Geld für den Zoo“, so der Zoodirektor. Leere Kassen sowie aktuelle Sparmaßnahmen seien der Grund. Umso mehr sei er den Zoofreunden und ihren Unterstützern dankbar. „Wir sind auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen“, so Matthais Reinschmidt. Er bedankte sich auch bei den Mitarbeitern des Zoos und bei den beteiligten Handwerkern für ihr Engagement.
Die neue Anlage bietet den Kattas deutlich mehr Platz, vielfältige Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie optimale Bedingungen für Pflege- und Tiermanagement. Besonderes Augenmerk wurde auf die naturnahe Gestaltung und die spannenden Einblicke für Besucherinnen und Besucher gelegt. Wie das funktionieren wird, erläuterte die führende Zoo-Architektin Eva Kaltenbach: „Ein Steg führt durch die ganze Anlage zum dahinterliegenden Ludwig-See. Auf diesem Steg können die Kattas mit ihren Besuchern in Kontakt kommen.“ Gisela Fischer, die Vorsitzende der Zoofreunde, ergänzte: „Die Kattas sind zutrauliche Tiere“. Zudem solle die Anlage mit einem Artenschutzprojekt verknüpft werden.
Der Bau schreitet planmäßig voran. Nach Abschluss der Innenarbeiten und der Gestaltung der Außenbereiche werden die Kattas voraussichtlich im nächsten Jahr in ihr neues Zuhause einziehen. Auf ein genaues Datum wollte sich der Zoodirektor nicht festlegen. Die Tiere müssten sich erst an ihre neue Anlage gewöhnen. Danach werde es eine offizielle Eröffnung geben.
Beim Richtfest gab es noch die traditionelle Ansprache des Zimmermanns und nach dem obligatorischen Zerbrechen des Glases wurde gefeiert. Eingeladen waren Zoofreunde, die auf der Offerta am Stand mitgearbeitet hatten, Zoomitarbeiter und die beteiligten Bau-Handwerker mjo


